Feederschiffe werden eingesetzt, wenn große Containerschiffe unwirtschaftlich sind oder die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für Containerschiffe nicht geeignet sind. Sie dienen als Zulieferer und Verteiler in kleineren Seehäfen, da ihre Be- und Entladung auch in Häfen ohne funktionsfähige Containerbrücken erfolgen kann. Der Umschlag von Containern von Feeder- auf Seeschiffe oder umgekehrt findet in Europa statt, zum Beispiel in internationalen Häfen wie Hamburg, Bremerhaven oder Triest.

Diese Schiffstypen haben eine Kapazität von mehreren hundert bis über 1.000 Standardcontainern (TEU) und werden dort eingesetzt, wo z.B. der Tiefgang für Seeschiffe nicht mehr ausreicht oder die Anzahl der Liegeplätze begrenzt ist. Feederschiffe werden auch eingesetzt, wenn Ladung von oder zu kleinen Fluss- oder Küstenhäfen umgeschlagen werden muss, die keinen direkten Anschluss an internationale Wasserstraßen haben. Aus wirtschaftlichen Gründen werden sie auch in Häfen eingesetzt, die von Überseecontainerschiffen aufgrund der geringen Anzahl von TEU nicht angelaufen werden.

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