Schlanke Produktionssysteme im modernen Logistikverständnis werden vor allem zur Optimierung von Logistikketten eingesetzt. Diese Prinzipien werden seit den 1960er Jahren in Japan praktiziert. In den USA und Europa wurde Lean Production erst in den 1980er Jahren entdeckt. Die Automobilindustrie hat die Methode sehr schnell übernommen.

Mit Lean Production ist es erstmals gelungen, den hohen Planungsaufwand und die Komplexität zu reduzieren. "Lean" bedeutet Dezentralisierung, Outsourcing, flache Hierarchien, Verdichtung der Kapazitäten, was zu einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl führt. Dies stellt eine Vereinfachung der japanischen "Total Quality Management"-Methode dar.

Die Komplexität wird durch ein organisatorisches Gesamtkonzept reduziert und bedeutete zunächst eine Verringerung des Umfangs der Produktionsarbeit in den einzelnen Produktionsschritten in der Fabrik. Diese Reduktion wird durch die Verlagerung von gelagerten Prozessen realisiert und die Endbearbeitung erfolgt in anderen Fabriken. Aus diesem Grund gewinnen Zulieferbetriebe zunehmend an Bedeutung. Weiterhin nimmt die Produktion einen zentralen Platz im Unternehmen ein und wird von den anderen Bereichen unterstützt.

Um die Monotonie, die bei der Arbeit am Fließband entsteht, zu vermeiden, können die Arbeitnehmer durch die Arbeit in Gruppen höher qualifiziert werden und so verschiedene Aufgaben ausführen können. Leider führt diese Methode zu Entlassungen in den Unternehmen.

Business Reengineering bedeutet einen Wechsel von traditionellen Strukturen zu neuen, schlankeren Strukturen.

Da die Anforderungen an die Mitarbeiter für Lean Production hoch sind, ist eine Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter erforderlich.

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