Da die Nachfrage nach Luftverkehr in den letzten Jahrzehnten gestiegen ist, während gleichzeitig die Kapazität der Flughäfen nicht entsprechend erhöht wurde, sind viele Fluggesellschaften auf das RFS-System umgestiegen. Die Idee dabei ist, dass die Waren von "Hubs" transportiert werden. Im Auftrag der Fluggesellschaften werden die Waren per Lkw von den so genannten "Off-Line-Flughäfen" zu den größeren Luftfrachtdrehkreuzen wie Frankfurt, Paris oder London transportiert und von dort aus per Flugzeug weiterbefördert. Das System funktioniert auch in umgekehrter Richtung, d.h. die Waren werden per Luftverkehr im Umschlaghafen angeliefert und per Lkw zu den "Off-Line-Flughäfen" transportiert.

Dank seiner günstigen Kostenstruktur hat sich das System schnell durchgesetzt, Verspätungen können durch Übergaben und Nachttransporte leicht aufgeholt werden, ohne dass es für den Verlader oder den Kunden einen Unterschied macht. Der RFS-Lkw wird rechtlich wie Luftfracht behandelt und fährt unter einer Flugnummer.

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