Firmenunterlagen
Das Unternehmensdatenregister enthält Mittel und Methoden für die elektronische Erfassung und Kontrolle von Daten im Unternehmen und ermöglicht eine transparentere Feststellung der Abläufe.
Kurzbeschreibung
Datensätze stellen Daten aus dem Produktionsprozess für die Kostenrechnung, Produktionssteuerung und Nachkalkulation zur Verfügung. Diese Daten können Maschinenlauflängen, Energieverbräuche oder Material- und Personaleinsatz sein. Entsprechend fallen diese Daten an verschiedenen Stellen an. Menschen, Fahrzeuge, Maschinen und Transportmittel liefern die Daten, die in einem Datenerfassungssystem gesammelt und dann weitergegeben werden. Die Datenträger sind in der Regel Dokumente, die magnetisch oder optisch gelesen werden können. Der Trend geht zur maschinellen Arbeitserfassung und zur Automatisierung des Prozesses.
Aufgaben und Ziele
Die Aufgabe der Datenerfassung ist es, die entstandenen Kosten, Verbräuche und Leistungen zu erfassen und den jeweiligen Verursachern zuzuordnen. Es ist wichtig, dass die Datenerfassung stets aktuell und korrekt erfolgt. Für die Datenerfassung werden Einheiten und Mengengerüste erfasst. Erst in der Kostenkalkulation werden ihnen Geldwerte zugewiesen. Dabei darf die Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht gelassen werden, da diese nicht immer zum Ziel führt, wenn alles technisch Mögliche realisiert wird. So ist z.B. die genaue Zuordnung des Energieverbrauchs einer Maschine auf ein einzelnes Produkt nicht sinnvoll, wenn die Produkte sehr einheitlich sind. Die Kostenrechnung kann in diesem Fall durch die Berechnung eines Durchschnitts ähnliche Ergebnisse erzielen.
Anmeldung
Zu den Methoden der Datenerfassung gehören das Messen von Zeiten (z. B. die Beschäftigungszeit des Personals) und die Aufzeichnung von Zähl-, Wiege- und Schätzergebnissen. Die Ergebnisse der Zähler werden ausgelesen und aufgezeichnet. Die Erfassungsmethode kann ohne großen zeitlichen und materiellen Aufwand eingeführt und durchgeführt werden. Nachteile sind die hohe Fehleranfälligkeit sowie die Tatsache, dass die Methode nur bei einer geringen Datenmenge wirtschaftlich ist.